Wie bereits geschrieben sind wir aktuell im Norden der Südinsel angekommen.
Seit unserem letzten Abend in Queenstown mit Abschlußfeuerwerk :-) haben wir mit mehreren Stopps letztlich über den Haast Pass die Westküste erreicht.
Unser Etappenziel: Die Gletscher :)
Unser Reiseführer sagt über die Westküste: es regnet viel, aber es scheint genau so oft die Sonne wie in Christchurch!
Und des Weiteren: einfach eine Regenjacke mitnehmen und das Beste hoffen! 😂
Die ersten Abschnitt der Küste sind geprägt durch Regenwald! Wahnsinnig beeindruckend.

Dann kommen die Gletscher.

Auf jeden Fall wer es sehr abwechslungsreicher Tag. Sowohl was die Landschaft und Wanderung - als auch mal wieder das Wetter betrifft.
Wir sind mal wieder los bei Nieselregen. Als wir dann zum Gletscher kamen, zeigt sich dann doch die Sonne und wir konnten bei trockenem Wetter die Umgebung genießen.
Unser Wanderung zu dem Gletscher führte zunächst durch den Regenwald, dann über eine weitere Talebene, welche einmal durch den Gletscher geformt wurde.
Wie sich der Klimawandel auswirkt wurde eindrucksvoll an einer Tafel zeigte, wie schnell sich die Gletscherzunge innerhalb der Jahre 2008 bis 2012 zurückgebildet hat.
Und auch wenn man den Franz Josef Gletscher heute so sieht ahnt man, dass ein Bildervergleich zwischen 2016 und 2012 wiederum einen deutlichen Rückgang der Gletscherzunge zu verzeichnen sein wird.


Nachdem unser Flug zum Milford Sound wegen dem Wetter nicht stattfinden konnte, haben wir dann vor Ort noch einen Helikopter Flug über die Gletscher und die Alpen gebucht :)
Einfach Wahnsinn!



Nach dieser perfekten Aussicht begaben wir uns auf die längste Etappe unserer Reise:
auf Richtung Abel Tasman! :)
Wieder ging es entlang der Westküste Richtung Norden.
Auf der Strecke lagen wieder schöne Abschnitte entlang der Küste, welche wir bei strahlendem Sonnenschein genießen konnten.
Auch lagen die sogenannten Pancake Rocks auf dem Weg, welche uns zu einem Stopp einluden.

Nach dem Stopp ging es weiter bis wir irgendwann die Küstenstrasse verließen und ins Landesinnere über Berg und Tal fuhren.
Dort haben wir einen kurzen Zwischenstopp eingelegt. :-)
An der Hängebrücke über den Buller Fluss. Hier ging es zunächst über die Hängebrücke in das gegenüberliegende kleine Wandergebiet durch den Regenwald. Zurück ging es dann nach einem kurzen
Spaziergang wieder per Zipline über den Fluss. Leider sind alle Fotos auf unserer Kamera und nicht auf dem Handy, daher an dieser Stelle keine Fotos.
Es war auf jeden Fall eine willkommende Abwechselung nach der langen Autofahrt.
Nach unserem kurzen Ausflug hat mir noch 2 Stunden weitere Fahrt bis zum Abel Tasman vor uns. Dort kamen wir relativ spät an, sind direkt auf einen Campingplatz gefahren ein schönes Plätzchen gesucht.
Tagsdrauf sollte es am nachmittag aktiv wieder weiter gehen, aber zunächst noch wir haben am Strand die Sonne genossen. Das Wetter war herrlich und nicht mit dem regnerischen Wetter entlang der Westküste zu vergleichen.

Mittags ging es dann los. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung saßen wir in einem Doppelkajak mit dem Ziel Apple Split Rock :-)
Wir waren in einer sehr kleinen Gruppe unterwegs - neben uns und dem Tourführer war nur noch ein paar aus London unterwegs. Wir hatten uns erst einmal für eine geführte Tour entschieden, da das letzten Mal im Kajak schon relativ lange her war (für Raika) bzw. es gar der erste Versuch war (für Raphi)
Und JUHUUU: Wir sind nicht gekentert :-) - es hat unheimlich viel Spaß gemacht über das Meer zu paddeln. Der Tourführer war ein Heimlicher und konnte sehr viele interessante Fakten über den Abel Tasman Park und seine Geschichte erzählen.


Den Tag haben wir bei einem leckeren Abendessen am Strand ausklingen lassen und sind danach zu einem öffentlichen Campingplatz im Nachbarort gefahren.
Von dort aus ging es früh am nächsten Morgen auf Richtung Picton - unsere letzte Station auf der Südinsel.
Hier haben wir den letzten Abend auf der Südinsel sehr ruhig und mit unserem Campingplatz Nachbarn aus dem Raum Köln einen geselligen Abend verbracht.
Stand heute haben wir die Südinsel bereits verlassen und sind in Wellington - der neuseeländischen Hauptstadt - angekommen. (Da sieht man mal wie lange wir an den Beiträgen basteln ;-) )
Unseren Campervan haben wir abgegeben und sind auf einen Golf umgestiegen.
Ab jetzt werden wir nur noch mit Auto hier unterwegs sein.
Soweit das Update vom anderen Ende der Welt. Morgen werden wir die Hauptstadt uns ansehen.
Danach geht es weiter Richtung Norden - aber dazu in einem anderen Beitrag mehr. :-)
